In den letzten Wochen kursiert ein Trend in den sozialen Netzwerken, wie ihr alle bereits mitbekommen haben solltet. Die Rede ist von den Biernominierungen oder auch im Original „Neck and Nominate“.
Hierbei geht es meist darum, eine Flasche Bier auf ex zu trinken und danach jemanden zu nominieren, der dasselbe machen muss. Sollte der Nominierte die Aufgabe binnen eines Tages nicht regelgemäß hinkriegen folgt eine vorab genannte Strafe, wie das Spendieren eines Kastens Bier. Diese ganze Aktion wird gefilmt und auf Youtube oder Facebook hochgestellt.
Wir sind der Meinung, dass das Internet ein Medium ist welches man für alle Möglichkeiten und Aktivitäten benutzen kann, weigern uns jedoch bei einer den Alkoholkonsum verharmlosenden Kampagne mitzumachen, welches bereits zwei Todesopfer in Deutschland forderte und noch immer sehr viel Anklang in der Gesellschaft findet. Erschreckend ist auch die hohe Anzahl an Minderjährigen, die diese Videos zu sehen kriegen und auch selbst erstellen.
Dabei haben wir nicht nur während der Gezi-Proteste gesehen, wie man das Internet zu weitaus nützlicheren Maßnahmen verwenden kann. Lieber möchten wir es dazu nutzen um auf, die uns stets umgebenden, gesellschaftlichen Missstände aufmerksam zu machen. Hierzu müssen wir uns vorerst in unseren jeweiligen Städten bemerkbar machen.
In diesem Sinne haben wir als DIDF-Jugend München, auf eine Nominierung hin, die Aktion „Protest and Nominate“ gestartet und gleich die DIDF-Jugend Hanau auserwählt. Die Ausführung ist relativ simpel, mit Fahnen und ähnlichen Materialien sich in seinen Ort lautstark in der Innenstadt der Öffentlichkeit präsentieren. Es ist jedoch nichts Dogmatisches und kann natürlich mit neuen kreativen Ideen weiterentwickelt werden.
Wir wünschen jedem, der mitmacht viel Spaß und viel Erfolg.
Eure DIDF-Jugend München.
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