Vor genau 100 Jahren begann der Genozid an den Armeniern. Unter der Führung des jungtürkischen »Komitee für Einheit und Fortschritt« (İttihad ve Terakki) begann die Ermordung, Deportation und der Raub an den Armeniern.
Vor dem 24. April, an dem der Todesmarsch in die Wüsten Syriens begann, lebten ca 2. Millionen Armenier in der Türkei (Osmanisches Reichs). Davon überlebten 500.000 das Massaker. Die Führer des Massakers Talat, Enver und Cemal Pasa werden heute noch in der Türkei verehrt. Schulen, Straßen, Plätze wurden nach ihnen benannt. Mit einem deutschen Kriegsschiff flohen die drei Mörder nach der Niederlage des 1. Weltkrieges. Talat Pascha bekam Zuflucht in Berlin. Die Türkei bekennt sich auch nach 100 Jahren nach dem Genozid nicht zu den Gräueltaten. Sie leugnen den Mord an 1,5 Millionen Armeniern. Auch die Reichsregierung, die zugeschaut hat, als Verbündeter des Osmanischen Reiches und der Jungtürken, ist Mitschuld an dem Genozid, als finanzieller und militärischer Partner. Die Westmächte fordern zwar die Türken zu einer Annerkennug des Völkermordes auf, aber außer einigen wenigen Ländern erkennt es keiner an. Die Türkei ist ein zu großer geostrategischer und wirtschaftlicher Partner, vor allem der USA. Obama sprach als Senator 2007 offen den Genozid an und sagte, es sei eine Realität gewesen, aber heute als Präsident schweigt er lieber. Die türkische Regierung und dessen Verbündeten wie Berlin stehen alle in der Verantwortung, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen.
Es lebe die Brüderlichkeit der Völker!
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