dschihadisten in syrienIn Syrien herrscht Bürgerkrieg. Dies stimmt laut des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Islamisten dazu an, dorthin zu reisen und sich dem heiligen Krieg zu begeben. In den vergangenen Wochen seien hunderte Islamisten aus Deutschland in das Land in Vorderasien gereist, um dort die Rebellen, unter anderem die Al-Qaida, bei ihren Kämpfen gegen die syrische Regierung und den Minderheiten der Bevölkerung zu unterschützen. Wir erinnern uns zwei Monate zurück: August 2013 starben mehr als 200 Menschen bei einem Massaker der Al-Qaida auf ein kurdisches Dorf in Syrien.

Seit 2012 reisen die “Dschihad-Kämpfer” aus Europa in Syrien ein. Die Zahl hat sich von circa 200 auf weit über tausend erweitert. Jene Kämpfer aus Deutschland sollen sich zurzeit schon in Ausbildungslagern und Camps befinden, in denen sie auf ihre wichtigste Aufgabe vorbereitet werden. In den dort aufgebauten Lagern, scheinen einige Dinge vorzugehen, über die das BfV keine Kontrolle mehr zu haben scheint. Für Propagandazwecke sollen Studio-ähnliche Anlagen errichtet werden, um der Welt vom Kampf zu berichten. Auch in deutscher Sprache soll es bald Werbeprojekte geben, die für Aufsehen und Zuspruch sorgen und möglichst viele neue Kämpfer anlocken sollen.

Vor allem Sorge bereiten dem BfV die rückkehrenden Kämpfer. Sie scheinen in ihren Augen gewaltbereiter und zielstrebiger als je zuvor und gelten als “besondere Gefährdung”. Die BfV geht von vielen Reisenden aus Nordrhein-Westfalen und einigen aus Hessen, Berlin, Bayern und Hamburg aus. Die Mehrheit von ihnen besäße die deutsche Staatsbürgerschaft. Acht von ihnen mussten bislang für den Dschihad mit ihrem Leben bezahlen.

Dem Verfassungsschutz sollte jedoch jemand mal erklären, dass Deutschland und die anderen westlichen Länder genau diese „Dschihadisten“ finanziell und materiell unterstützen, weil diese ja Freunde der Demokratie und gegen das Assad-Regime sind. Also, warum denn diese Angst? „Sind doch unsere Freunde!“