Die IG Metall-Jugendkonferenz 2011 ist vorbei. 233 Delegierte, 174 Anträge und zig Debatten, Freestyle-Rapper, Ska-Musik, Nörgel-Poeten, “Operation Übernahme”-Gängsta-Attacken, hundert gelbe Bälle im Saal, düstere Schilder und Mauern aus Pappe davor. Die Jugendkonferenz war bunt – und “so kollegial und diszipliniert wie nie”, sagt IG Metall-Bundesjugendsekretär Eric Leiderer mit einem heiseren Video-Fazit.

Sensationell: Die Delegierten haben wirklich alle Anträge geschafft: alles durchdiskutiert und entschieden. “Ich bin nun schon zum vierten Mal hier dabei – aber ich habe noch nie erlebt, dass alle Anträge durchgearbeitet wurden. Das ist überhaupt ganz selten bei solchen Konferenzen”, sagt Regina Görner.

Es ging um Leiharbeit, Hartz IV, Antirassismus und Ausbildungsqualität. Um BAföG, Rente mit 67, Ausbildungsplätze und Mindestlohn.

Das Highlight: Die Operation Übernahme ist einstimmig verlängert worden – und die IG Metall Jugend startet los in die unbefristete tarifliche Übernahme.