Wie bewertet ihr das Camp als Campkomitee?
„Dieses Jahr haben wir die Anzahl der Teilnehmer mit ca. 230 Leuten fast verdoppelt. Das liegt daran, dass wir uns dieses  Jahr auch anders vorbereitet haben, indem wir uns höhere Ziele setzten. Beispielsweise besuchten wir in Berlin mehrere hundert Familien, sprachen mit Abgeordneten und Jugendzentren. Natürlich sprachen wir auch Jugendliche spontan an. Besonders hervortretend war, dass die zehn Tage trotz des Wetters gemeinsam von den Jugendlichen gestaltet wurden. Hier haben wir uns eine Welt erschaffen, so wie die Jugendlichen leben wollen. In Frieden, ohne Rassismus, ohne Ausbeutung und mit gleichen Chancen.“

Gab es bei der Organisation Schwierigkeiten?
„Wir hatten sowohl bei technischen Aufgaben, sowie bei der Suche nach Helfern Schwierigkeiten.  Jedoch haben wir diese Probleme von Anfang an gemeinsam schnell gelöst.  Der geschäftsführende Vorstand hat sich außerdem auch vor dem Camp getroffen, um von vornherein Schwierigkeiten und Probleme zu vermeiden und einen geregelten Ablauf während des Camps ermöglichen zu können.“

Was war das besondere an diesem Camp?
„Trotz des schlechten Wetters, war die Stimmung und Laune der Jugendlichen ausgezeichnet. Das Campleben wurde von allen aktiv mitgestaltet und vorbereitet. Außerdem waren dieses Jahr viele neue Gesichter im Komitee, die sehr gute Arbeit geleistet haben. Im Allgemeinen haben hier viele Jugendliche ihr Potential erwiesen, indem sie gemeinsame Aufgaben engagiert erledigten.“

Was wollt ihr den Campteilnehmern auf ihrem Weg mitgeben?
„In den zehn Tagen haben wir gesehen, dass wir alle zusammen in einer Welt leben können, die wir selbst gestalten. Die Diskussionen haben bewiesen, dass uns alle die gleichen gesellschaftlichen Probleme betreffen und wir sie nur zusammen lösen können. Das wichtige ist, dass dieses Leben auch nach dem Camp weitergehen muss. Die Jugendlichen müssen weiterhin ihre eigene Meinung vertreten und für eine gerechtere Welt lautstark kämpfen. Die verschiedenen Städte haben Beschlüsse gezogen, die sie alle aktiv vor Ort organisieren und gestalten wollen. Organisiert schaffen wir viel, denn wir sind nicht alleine.“