Am 16. Mai findet die erste U18-Europawahl statt. Die Initiative U18 möchte mit den U18 Wahlen junge Menschen dabei unterstützen sich mit Unterschieden in den Partei- und Wahlprogrammen auseinanderzusetzen, die Versprechungen von Politiker*innen zu hinterfragen und Politik zu verstehen. Kinder und Jugendliche sollen so ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren lernen, selbst Antworten auf politische Fragen finden -und aktiv ihre eigene Lebenswelt mitgestalten. „Denn europäische Themen bestimmen jetzt und zukünftig die Lebenswirklichkeit von jungen Europäer*innen entscheidend mit.“, sagt die Initiative U18.
Die Initiative U18 startete 1996 in einem Wahllokal in Berlin und zählt heute zu den wichtigsten politischen Bildungsinitiativen für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Kinder und Jugendliche unter 18 dürfen neun Tage vor den „echten“ Wahlen ihre Stimme unter nur leicht veränderten Bedingungen abgeben. Nach dem die Ergebnisse ausgewertet werden, werden diese veröffentlicht. U18 kann sowohl im Rahmen von Landes- und Bundestagswahlen als auch im Rahmen von Europawahlen durchgeführt werden. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren aller Nationalitäten. Zur letzten U18-Wahl, die Bundestagswahl 2013, beteiligten sich bundesweit 198.365 Kinder und Jugendliche.
Silan Kücük
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