heiko langerKannst du dich bitte vorstellen?
Ich bin Heiko, komme aus Frankfurt und bin 27 Jahre alt. Seit längerer Zeit bin ich bei der DGB-Jugend Frankfurt als stellvertretender Vorsitzender aktiv.

Warum bist du auf dem diesjährigen Sommercamp der DIDF-Jugend?
Heiko: Letztes Jahr war ich auch schon auf dem Camp und habe ein Seminar angeboten. Dieses Jahr wollte ich die zehn Tage zusätzlich als Teilnehmer verbringen. Wir arbeiten in Frankfurt als DGB-Jugend sehr eng zusammen mit der DIDF-Jugend, die übrigens auch bei uns im Gremium vertreten ist. Wir unterstützen uns also auch gegenseitig bei Aktionen.

Wie stellt sich die aktuelle Lage der jungen Arbeiter in Deutschland dar?
Heiko: Zurzeit ist es sehr schlimm; alles was Ausbildung angeht. Aber auch nach der Ausbildung geht es weiter. Am stärksten betroffen sind Migranten, die ohnehin schon kaum Chancen haben auf dem normalen Bildungsweg. Dann noch eine Ausbildung zu kriegen ist sehr schwierig. Man landet ganz schnell im Niedriglohnsektor, das heißt Leiharbeit, Mini-Jobs für die meisten… Das muss sich eben ändern und das geht los bei der Bildung!