Jülide Bozdogan, Studentin an der Universität zu Köln
Ich fand die Veranstaltung sehr informativ. Es war sehr gut, dass zwei Sprecher da waren, die die Bewegung aus zwei verschiedenen Perspektiven dargestellt haben. Am interessantesten war für mich persönlich, zu sehen, wie die AKP-Regierung emotional, also durch die Religion, versucht hat, auf die Menschen einzuwirken wie zum Beispiel auf die Mütter oder generell auf alle Gläubige. Das wurde heute hier sehr gut ausgearbeitet und das nehme ich für mich mit.
Ünal Aslan, Student an der Universität zu Köln
Eindrücke von Menschen zu erfahren,die unmittelbar betroffen waren, war ziemlich gut. Diese Einblicke hat man so nicht mitbekommen, auch nicht über die Medien. Deshalb war es wirklich sehr lehrreich und interessant. Die Geschehnisse an der ODTÜ fand ich jedoch am interessantesten. Diese Proteste gingen aus den Medien nicht hervor, wie ich finde. Es wurde versucht die Frage „Warum dort protestiert wird“ immer anders zu beantworten. Man hat nur mitbekommen, dass die Studierenden nur gegen den Besuch von Erdogan protestiert hat. Es war jedoch eine Bewegung hinter der etwas stand und zwar, dass die Lehrbedingungen dort sehr schlecht waren. Oder auch dass die Polizei sehr gewaltsam gegen sie vorgegangen ist, hat man in den Medien so nicht mitbekommen. Man hat hier den Gesamtüberblick erhalten und das war ziemlich gut für mich.
Thomas, Student an der Universität zu Köln
Die Veranstaltung war wirklich sehr informativ. Vor allem die Details, die hier in den Medien nicht dargestellt wurden. Diese haben uns mehr Einblick in die Situation gegeben. Man konnte auch sehr, wie viel Extremes es gab. Zum Beispiel das mit den Toten. Man hat davon immer wieder gehört, aber so eine richtige Bestätigung hatte man nicht. Über das Internet ist es sehr schwer einiges nachvollziehen zu können. Aber die Lage ist doch ein Stück schlimmer, als ich es erwartet hätte.
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