Bald beginnt dasPolitcamp Politcamp der DIDF-Jugend Norden. Vom 13. bis zum 16. Mai 2015 organisiert die DIDF-Jugend mit zahlreichen Teilnehmern aus norddeutschen Städten wie zum Beispiel aus Hamburg, Berlin, Braunschweig und Hannover ein Politcamp in der Nähe des Ganderkesee bei Bremen. Auf dem Politcamp diskutieren Jugendliche über aktuell politische Themen: von den Attentaten in Europa und dem IS Terror, über den Krieg im Nahen Osten und den Flüchtlingsströmen bis hin zum wachsenden Rassismus in Deutschland und dem Erstarken rassistischer und rechtspopulistischer Organisationen wie AfD und PEGIDA. Daneben werden die Jugendlichen sich auch mit Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen, wie zum Beispiel mit der Zeitschrift der DIDF-Jugend, der „Jungen Stimme“. Ebenso gibt es ein kulturelles Programm. Die Jugendlichen aus Norddeutschland sind hoch motiviert und schon mitten in der Vorbereitungen. Es werden über 50 Teilnehmer erwartet.

Hamburg: Demonstrationen und Warnstreiks zu den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst

In Hamburg gingen die Arbeiterinnen und Arbeiter im öffentlichen Dienst gleich zwei Mal auf die Straße. Am Vormittag des 21. April versammelten sich rund 2.000 Mitarbeiter der Hamburger Asklepios Kliniken, des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Universitären Herzzentrums (UHZ) für bessere Arbeitsbedingungen vor der Asklepios-Klinik St. Georg um mit Transparenten durch die Innenstadt zu ziehen. Ver.di verlangt vom Krankenhaus-Arbeitgeberverband (KAH) für die rund 18.000 Beschäftigten unter anderem sechs Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 Euro zusätzlich im Monat. Ebenso fordern die Arbeiterinnen und Arbeiter eine Aufstockung des Personals. Denn seit der Privatisierung der Klinken in Hamburg ist an allen Stellen in der Gesundheit gespart worden, um höhere Profite zu erwirtschaften. Doch das lassen die Mitarbeiter nicht zu. Auf Transparenten und Plakaten schrieben sie „Gesundheit ist keine Ware“ und setzten damit ein Zeichen gegen die Profitmacherei mit der Gesundheit in Hamburg.
Am Tag darauf traten ebenso zahlreiche Arbeiterinnen und Arbeiter des öffentlichen Dienstes in Hamburg in einen eintägigen Warnstreik. Am Vormittag demonstrierten deshalb knapp 3.000 Arbeiterinnen und Arbeiter durch die Hamburger Innenstadt um ihren Forderungen nach Lohnerhöhungen und Anhebung der Auszubildendenvergütung Nachdruck zu verleihen. Ver.di verlangt auch für die rund 20 000 in Hamburg betroffenen Beschäftigten unter anderem sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Auszubildendenvergütung um 100 Euro. Denn auch hier sind die Zustände nicht besser und die Kolleginnen und Kollegen zeigen ihre Bereitschaft zu kämpfen. Am Streik sowie der Demonstration waren auch Arbeiterinnen und Arbeiter der Stadtreinigung, Theater, Hafenaufsicht und Bücherhallen beteiligt.