Die Gewerkschaftsjugend befindet sich jetzt schon im „Wahlkampf für eine sozialere und bessere Politik“. Grund für diese Kampagne ist, dass die Jugend von heute eine Menge von Verbesserungen benötigt, sei es im Bereich der Bildung, Ausbildung oder Arbeit.tag der ansage

Der jährlich veröffentlichte Ausbildungsreport der DGB-Jugend zeigt, dass die Ausbildungsqualität ziemlich zu wünschen übrig lässt und die Übernahmequote nach der Ausbildung ein Witz ist. Die prekäre Beschäftigung ist eine Verhöhnung der Jugend und nur die Spitze des Eisberges. Fazit der DGB-Jugend: „Trotz angeblichem Fachkräftemangel hat eine Vielzahl junger Leute wenig zur Hand, um ein gutes Leben zu führen. Das muss sich ändern.“

Die Politik der einzelnen Parteien soll anhand der Positionierung zu ausgewählten Punkten gemessen werden. DGB-Bundesjugendsekretär Florian Haggenmiller: „Die maßgebliche Auseinandersetzung um die politische Ausrichtung der neuen Bundesregierung wollen wir bereits im Vorfeld bei der Erarbeitung der Parteiprogramme, während des Wahlkampfs und schließlich in den Koalitionsverhandlungen beeinflussen. Wir werden mutig, provokant und aktivierend auftreten. Somit bringen wir die Interessen junger Menschen auf die politische Tagesordnung.“

Es soll eine regionale Aktivenkonferenzen, eine Plakatreihe, ein „Wahl-O-Mat“ und am 16. März einen „Tag der Ansage“ geben, als offizielles Startsignal der Kampagne.